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Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär eliminiert gegnerisches Kampfgerät bei Kupjansk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär eliminiert gegnerisches Kampfgerät bei KupjanskQuelle: Sputnik © Alexei Maischew
  • 30.04.2024 14:51 Uhr

    14:51 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Einheiten des Truppenverbands West nahmen vorteilhaftere Linien ein und setzten gegnerische Kräfte samt Ausrüstung im Gebiet Charkow sowie in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk außer Gefecht. Kiews Gesamtverluste beliefen sich auf rund 90 Soldaten. Es wurden drei Fahrzeuge und eine Haubitze zerstört.

    Formationen des Truppenverbands Süd verbesserten ihre Lage an der Frontlinie und griffen Kiews Truppen nahe mehreren Ortschaften in der Volksrepublik Donezk an. Hier wurden rund 440 ukrainische Militärs getötet. Außerdem wurden zwei Panzer, eine Station für elektronische Kriegsführung sowie zwei Haubitzen vernichtet.

    Kräfte des russischen Truppenverbands Mitte verbesserten ihre taktische Lage bei den Ortschaften Nowobachmutowka und Otscheretino in der Donezker Volksrepublik. Die Ukraine verlor rund 145 Armeeangehörige. Es wurden drei gepanzerte Infanteriefahrzeuge, ein Bradley-Kampffahrzeug, zwei Artilleriegeschütze und zwei sonstige Fahrzeuge eliminiert.

    Auch die Einheiten des Truppenverbands Ost nahmen vorteilhaftere Linien ein. Bei Angriffen nahe mehreren Ortschaften in der Volksrepublik Donezk wurden bis zu 100 ukrainische Kämpfer getötet. Zudem konnten zwei Pick-ups und zwei Haubitzen vom Typ M777 vernichtet werden.

    Bei Kämpfen in der Nähe der Siedlungen Rabotino im Gebiet Saporoschje und bei Nowotjaginka im Gebiet Cherson setzten Einheiten des Truppenverbands Dnjepr etwa 20 ukrainische Soldaten außer Gefecht.

    Entlang der Front holte die russische Armee zehn Drohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte sechs operativ-taktische ATACMS-Raketen aus US-Produktion sowie zwei in Frankreich hergestellte Lenkbomben vom Typ Hammer.

  • 14:20 Uhr

    Luftverteidigung neutralisiert ukrainische Drohne über russischem Gebiet

    Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen am Dienstag um 14:00 Uhr Moskauer Zeit einen Terroranschlag gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, kam dabei eine Starrflügler-Drohne zum Einsatz.

    Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass ein unbemanntes ukrainisches Fluggerät über dem Gebiet Belgorod zerstört wurde.

  • 13:43 Uhr

    Ehemaliger britischer Botschafter und Geheimdienstler: Russland ist ein erwachtes Kraftwerk

    Der ehemalige britische Diplomat Alastair Crooke äußert sich in einer am Montag veröffentlichten Folge des geopolitischen Podcasts "Judging Freedom" zur aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage in Russland nach einem kürzlichen Besuch vor Ort. Dabei spricht er von einem spürbaren Aufbruch eines Kurses, der nach der Perestroika gerade durch den Krieg in der Ukraine angeregt worden sei.

    "Russland ist wieder ganz bei sich, es findet sich wieder, es findet wieder, was es bedeutet, Russland zu sein", so der Ex-Botschafter.

    Crooke leitet heute das von ihm gegründete und in Beirut ansässige Conflicts Forum. Zuvor war er eine hochrangige Persönlichkeit sowohl im britischen Geheimdienst (MI6) als auch in der Diplomatie der Europäischen Union.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 13:13 Uhr

    Russisches Militär eliminiert gegnerische Kräfte und Kampfgerät bei Kupjansk (Video)

    Von RT Russisch auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie die Soldaten der 1. Panzerarmee den ukrainischen Einheiten Feuerschaden zufügen. Am Frontabschnitt Kupjansk sollen russische Truppen eine gegnerische Selbstfahrlafette (00:09) zerstört haben. Wie es heißt, wurden Kiews Kräfte auch an einer Rotation (00:22-00:31) gehindert.

    Das Video wurde von dem RT-Kriegsberichterstatter Alexander Simonow produziert.

  • 12:35 Uhr

    Litauens Präsident: Ukrainische Männer im wehrfähigen Alter sollen in die Ukraine zurückkehren

    Der litauische Präsident Gitanas Nausėda unterstützt die Idee, dass die ukrainischen Männer im wehrfähigen Alter, die sich in Litauen aufhalten, in ihr Heimatland zurückkehren sollten. Hierbei sagte er, dass Kiew über die Mittel und Möglichkeiten verfügen müsse, um "junge Menschen einzuladen, dem Vaterland zu dienen". Und weiter:

    "Wir müssen in jeder Hinsicht mit der Ukraine zusammenarbeiten."  

    Litauens Premierministerin Ingrida Šimonytė wies ihrerseits darauf hin, dass Vilnius sich beispielsweise weigern könne, die Aufenthaltserlaubnis für Wehrdienstverweigerer zu verlängern. Die Maßnahme müsste jedoch auf EU-Ebene vereinbart werden, fügte sie hinzu.

  • 11:53 Uhr

    Experte: Westliche Waffenlieferungen an Kiew sollen nur eine große Wirkung in der Öffentlichkeit erzielen

    Das von westlichen Ländern an die Ukraine gelieferte Kriegsgerät befindet sich oft in einem schlechten Zustand, sagte der russische Militärexperte Alexander Stepanow der Nachrichtenagentur TASS. Hierbei sprach er von Problemen mit Motoren, Verkabelungen und Leitsystemen, die es unmöglich machten, die Ausrüstung an der Front einzusetzen.

    Wenn die meisten Waffen schwerwiegende Mängel aufweisen, könne man sagen, dass die Lieferungen öffentlichkeitswirksam getätigt werden, äußerte Stepanow, der als leitender Forscher am Institut für Lateinamerika der Russischen Akademie der Wissenschaften arbeitet.   

    Laut dem Experten machten die EU-Staaten mit Waffenlieferungen an Kiew ihre Lager für neue Waffenmodelle frei, die sowohl aus der europäischen als auch der US-amerikanischen Produktion stammten.

    Man sollte außerdem nicht ausschließen, dass die Ausrüstung in Transitländern, vor allem in Polen, oder an Umschlagplätzen geplündert werde, fügte Stepanow hinzu. 

  • 11:06 Uhr

    Ob Russland Odessa befreit? Laut Elon Musk eine einzige verbleibende Frage

    Es ist eine einzige verbleibende Frage, ob Russland letztendlich Odessa einnimmt, schrieb der US-Milliardär Elon Musk auf X.

    Damit reagierte er auf einen Medienbericht, wonach der ukrainische Oberkommandierende Alexander Syrski von einer sich verschlechternden Lage an der Front gesprochen haben soll.

    Ferner betonte Musk, dass Moskau sicherlich nicht zur Ruhe kommen werde, bis alle neuen, inzwischen in der russischen Verfassung verankerten Regionen wie die Volksrepubliken Donezk, Lugansk, aber auch die Gebiete Cherson und Saporoschje befreit seien.

  • 10:14 Uhr

    Russisches Militär setzt gegnerische Reserveeinheiten bei Awdejewka außer Gefecht

    Artilleristen, die als Teil des russischen Truppenverbands Mitte im Raum Awdejewka kämpfen, machten Reserveeinheiten der ukrainischen Armee mit Grad-Mehrfachraketenwerfern unschädlich. Dies meldete das Verteidigungsministerium in Moskau. Wie es heißt, sind Kiews Kräfte auf dem Weg zu ihren Stellungen gewesen.   

    Nachdem die Artilleriesoldaten die Zielkoordinaten von den Drohnenpiloten erhalten hatten, rückten sie vor. Auf gegnerische Kräfte sollen sie hochexplosive Sprenggeschosse im Kaliber 122 Millimeter abgefeuert haben.

  • 09:30 Uhr

    Dutzende Ukrainer bei Flucht vor Kriegsdienst seit 2022 gestorben

    Seit dem Beginn der russischen Spezialoperation in der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Grenzschutzes 30 Männer bei dem Versuch ums Leben gekommen, sich mit einer Flucht aus dem Land dem Kriegsdienst zu entziehen.

    Einige seien beim Überqueren von Gebirgsflüssen an der Grenze zu Moldawien oder Rumänien gestorben, andere tot in den Bergen gefunden worden, sagte ein Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes der Nachrichtenagentur Ukrinform. Jeden Tag gebe es Versuche, die Grenze illegal zu überqueren.

    Der Grenzschutz habe seit Kriegsbeginn etwa 450 Schleusergruppen aufgedeckt, die bei den illegalen Grenzüberquerungen halfen. Gegen Bezahlung erteilten sie Instruktionen, wo die Grenze zu überqueren sei, so der Sprecher.

  • 08:45 Uhr

    DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 23 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 64 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 29. April bis 0:00 Uhr am 30. April (Ortszeit) wurden vier Privathaushalte beschädigt. Es wurden keine Verletzten oder Todesopfer gemeldet.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 14 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.  

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.